Donnerstag, 26. September 2013

Rezension: Cold Fury

Cold Fury

von T. M. Goeglein
erschienen im Heyne-Verlag (September 2013)
Gebundene Ausgabe
368 Seiten
kostet ca. 14€ (Deutschland)

Reihe:
1. Cold Fury
2. Flicker & Burn (engl.)

Inhalt (Klappentext): Sara Jane Rispoli freut sich auf ihren sechzehnten Geburtstag. Und ein Date hat sie auch schon, mit dem unwiderstehlichen Max. Doch dann verläuft der große Tag etwas anders als geplant: Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder verschwinden. Und sie selbst wird von einem maskierten Mann angegriffen. Jede andere würde vor lauter Angst jetzt den Kopf verlieren – nicht so Sara Jane. Denn sie ist alles andere als normal: Mit sechs bekam sie Boxunterricht, mit sechzehn hat sie eine Knarre und eine beträchtliche Menge Bargeld in der Handtasche. Sara Jane kommt aus einer italienischstämmigen Familie, in der der Großvater Enzo ehrfurchtsvoll mit »Boss« angeredet und in der so manches Geschäft in ihrer Chicagoer Konditorei hinter verschlossenen Türen gemacht wird. Sie weiß, dass die Polizei ihr nicht helfen kann. Und auch sonst niemand, denn auf der Suche nach ihren Eltern stößt sie auf einige dunkle Geheimnisse. Doch Sara Jane gibt nicht auf: Sie wird ihre Familie wiederfinden …

Meine Meinung: Das Cover gefällt mir wirklich gut, da es perfekt zum Thriller-Genre passt und auch von den Farben her sehr zur Atmosphäre der Geschichte passt. Darauf ist Sara Jane, die Protagonistin, mit einem wilden, entschlossenen Gesichtsausdruck zu sehen, was ebenfalls sehr gut zu ihrem im Buch beschriebenen Charakter passt. Der Klappentext klang für mich sehr interessant und auch fast ein bisschen lustig. Außerdem hatte ich mal wieder richtig Lust, einen Thriller zu lesen, weshalb das Buch direkt nach dem Erscheinen bei mir einziehen durfte. Als ich dann angefangen hatte zu lesen, war ich erst einmal ziemlich enttäuscht, da auf den ersten Seiten überhaupt nichts passiert, sondern Sara Jane nur von ihrer Geschichte, ihrem Leben und dem ganzen Drumherum erzählt. So musste ich mich erst ein wenig durchkämpfen, bis die richtige Handlung begann und die Geschichte langsam Fahrt aufnahm. Ab diesem Moment konnte mich das Buch dann wirklich gut unterhalten und auch Sara Jane wurde mir immer sympathischer. Zwar wird sie nie zu meinen Lieblingsprotagonisten gehören, aber bei einem Thriller lege ich auf die Charaktere meist nicht ganz so viel Wert wie bei einem Buch aus einem anderen Genre. Gut gefallen hat mir auch, dass es in der Geschichte keine Liebesgeschichte gab, wie man sie normalerweise in den meisten Thrillern findet, sondern es nur sehr wenige, auch nur annähernd romantische, Passagen gab. Insgesamt hat mir "Cold Fury" relativ gut gefallen, auch wenn die Geschichte in der ersten Hälfte des Buches kaum voran kommt. Danach entwickelt sich aber eine wirklich spannende Handlung und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vor allem Sara Janes Art zu denken mochte ich sehr gerne und ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band mit Sara Jane und ihrer Familie weitergeht. Empfehlen würde ich das Buch ab 13 Jahren.

Der Autor: T.M. Goeglein war schon Drehbuchautor, Journalist und arbeitete in der Werbung, ehe er mit COLD FURY sein erstes Jugendbuch veröffentlichte. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Chicago. Quelle

7/10 Punkten




1 Kommentar:

  1. Dass du anfangs enttäuscht warst, ist natürlich sehr schade ... Aber im Endeffekt hat es dir ja doch noch gefallen. Schwuppdiwupp - ab auf die Wunschliste :)

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